Salzburg-Volksgarten, 9. April
WIR macht’s möglich – dieser Spruch könnte auch der Leitspruch des Raiffeisen Team Salzburg sein. Über die Tennisclubs und Ortsgrenzen hinweg arbeiten Tennis-Begeisterte seit nunmehr zwei Jahren Schlägerspitze an Schlägerspitze eng zusammen. Mit einer Vision: Das Niveau in Salzburgs Tennislandschaft zu heben und zukünftigen Salzburger ATP-Profis schon heute die Möglichkeit zu geben, an der Seite von gestandenen Profis in die Besonderheiten und Kniffe einer der ganz großen Weltsportart einzutauchen. Tennisplatz-Kontingente werden ausgetauscht, Trainingsgemeinschaften gebildet, es wird zusammen nach Sponsoren gesucht. Das Team Salzburg tritt längst als vereinte Marke auf. Ein Novum in der rot-weiß-roten Tennislandschaft.
Unterstützt wird dieses vom STC, Eugendorf und Radstadt initiierte Projekt mittlerweile auch von Bundesliga-Verein TC GM Sports Anif sowie der EUROELITE GERMANY Academy/TC Piding. Mit dem Raiffeisenverband Salzburg wurde nun auch ein verlässlicher Partner gefunden, der das immer noch junge Raiffeisen Team Salzburg langfristig zu einer festen Institution im Tenniswesten Österreichs machen will. Ab sofort firmieren die Topklubs in der win2day OETV Bundesliga unter den Namen STC Raiffeisen Team Salzburg bzw. GM-Sports Raiffeisen Farmteam Salzburg.
Prok. Christoph Bachleitner, Marketingleiter des Raiffeisenverbandes Salzburg, erklärt den Sponsor-Einstieg ins Raiffeisen Team Salzburg so: „Tennis zählt zu den beliebtesten Sportarten in Österreich – und das aus gutem Grund. Mehr als 400.000 Österreicher:innen spielen regelmäßig Tennis, über 200.000 davon in Vereinen. Auch in Salzburg ist die Begeisterung für diesen Sport groß.
Das neu entwickelte Konzept zur Förderung des Tennis-Spitzensports in Salzburg ist aus unserer Sicht visionär und erfolgsversprechend. Die enge Zusammenarbeit führender Vereine unter einem starken, gemeinsamen Dach zeigt, wie viel Kraft in einem gemeinsamen Auftritt liegt – das finden wir nicht nur spannend, sondern auch unterstützenswert. Denn: Wir von Raiffeisen Salzburg glauben an die Kraft des Gemeinsamen. Genau deshalb unterstützen wir dieses Projekt aus voller Überzeugung. Die innovative Kooperation und die Idee des ,Team Salzburg‘ stehen in direktem Einklang mit unseren Werten: ,Es ist das WIR, dass vieles möglich macht.‘
Konkret bedeutet das: Ab April dieses Jahres übernimmt Raiffeisen für vorerst drei Jahre das Hauptsponsoring des ,Team Salzburg‘ und ist darüber hinaus Namenssponsor der beiden Spitzenteams. Diese werden künftig unter den Namen STC Raiffeisen Team Salzburg bzw. GM-Sports Raiffeisen Farmteam Salzburg antreten. Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Partnerschaft und viele sportliche Highlights – ganz im Sinne des ,Wir macht’s möglich‘.“
Eine große Tennis-Party im Doppelpack
Die einmalige Tennis-Initiative in Salzburg, die 2025 nach der Absage des Salzburg Challenger Turniers auch DAS Tennis-Event schlechthin darstellt, wird von immer mehr Seiten unterstützt und getragen. Wie es der Zufall will, steigen an den ersten zwei Heimspiel-Terminen am 10. und 17. Mai (jeweils Samstag, 11) im Volksgarten regelrechte Tennis-Partys. Das liegt daran, dass der STC dem GM Anif, dem Farmteam, die Anlage als Heimstätte für Bundesliga-Spiele zur Verfügung stellt. Im Mai kommt es damit erstmals in der Salzburger Tennisgeschichte zu einem Doppel-Heimspiel zweier Salzburger Bundesliga-Teams. Für diese zwei Samstage ist ein umfassendes Programm speziell auch für den Tennis-Nachwuchs eingeplant. Eine große Tennis-Fete ist sicher.
Vizebürgermeister Dr. Florian Kreibich, Präsident des 1. STC 1911: „Uns beim STC war es immer schon ein großes Anliegen, Tennisbegeisterten auch den Spitzensport so nahe wie möglich zu bringen. Nach der Absage des Challenger-Turniers freut es uns daher, dass mit zwei Bundesliga-Mannschaften Topspieler im Tennis-Sommer aus allernächster Nähe bestaunt werden können. Und was uns stolz macht: Die vielen Talente und Jugendliche können sich ein genaues Bild von den Stars machen und werden inspiriert, ihnen nachzuahmen. Deswegen unterstützen wir das Raiffeisen Team Salzburg auch als Club.“
Während das STC Raiffeisen Team Salzburg nach Rang drei im Comeback-Jahr 2024 heuer um den Bundesliga-Titel aufschlagen will, stehen beim GM-Sports Raiffeisen Farmteam vor allem die Einsätze regionaler Talente im Vordergrund. Der UTC Eugendorf indes will als amtierender Landesmeister erneut die Landesliga A gewinnen und dann den Aufstieg schaffen. Das Team Salzburg hätte dann auch ein Team in der 2. Bundesliga, die als Talente-Sprungbrett gilt.
Lukas Neumayer (#1 STC Raiffeisen Team Salzburg), der soeben den Einzug in die Top 200 der ATP-Weltrangliste geschafft hat und sich nun bereits konkreter auf die zweite Teilnahme bei den French Open vorbereitet, ist Feuer und Flamme für den Tennis-Sommer. Auf dem Weg zu einem zweiwöchigen Trainingsblock bei Günter Bresnik in Wien sprach der Salzburger über seine nächsten Schritte: „Zuerst einmal freue ich mich, auch heuer wieder Bundesliga spielen zu können, hoffentlich nicht nur einmal, sondern ein paarmal. Unser Ziel ist der Meistertitel, da hoffe ich, dem Team helfen zu können. Wir waren 2024 schon richtig gut unterwegs. Wir können jedenfalls gegen jeden gewinnen.
Generell bin ich ein begeisterter Mannschafts- wie Davis-Cup-Spieler. Diese Tage sind extrem wichtig, weil man einmal nicht alleine unterwegs ist. Man wird gepusht von den Rängen, man spürt die Teamchemie. Das macht extrem viel Spaß.
Damals in Radstadt, also ich etwa noch kein ATP-Ranking hatte, waren die Spiele gegen ATP-Profis etwas ganz Besonderes, etwas, was einen als jungen Spieler Grenzen wie Möglichkeiten aufzeigt. Ich bin für mich froh, jetzt so ein ATP-Profi zu sein und finde es spannend, unseren Salzburger Youngsters da vielleicht eine Spur weit auf dem Weg nach oben helfen zu können.
Persönlich bin ich mega-happy, gerade den Einzug in die Top 200 geschafft zu haben, da ist mir schon ein Stein vom Herzen gefallen. Ein, zwei Jahre habe ich das jetzt nicht geschafft, deswegen fühlt sich das erleichternd an. Für mich geht es nach dem Training in Wien mit einem Challenger in Rom weiter und dann in Mauthausen. Vor Paris werde ich ziemlich sicher noch ein weiteres Challenger bestreiten und wohl noch eine Woche trainieren.“